Sonntag, 10. Februar 2013

roses smell like....



Da in wenigen Tagen der Valentinstag ansteht, dachte ich, etwas Romantisches könnte hier nicht schaden. Die Blume der Liebe ist ja seit jeher die Rose. Nicht selten wird zum Valentinstag ein Strauß Rosen verschenkt, aber diese müssen nicht immer beim Floristen gekauft sein, man kann sie auch einfach basteln - und zwar mit Kaffeefiltern.

Dafür braucht man:
















  • Vorlagen, gefunden unter: http://www.marthastewart.com/266346/paper-roses
  • Kaffeefilter
  • Blumen-Stieldraht
  • Kreppklebeband (bei Martha Stewart wurde grünes, gewachstes Klebeband für Blumen verwendet. Das habe ich nicht gefunden und dem Abhilfe geleisten, indem ich das Kreppband zum Schluss mit grünem Krepppapier versteckt habe.)
  • Tuschkasten
  • Schere, Pinsel, Bleistift
  • Bambusspieß o.ä.
Unter dem angegebenen Link findet ihr nicht nur die Vorlagen, sondern auch eine englische Beschreibung und Videos, in denen vorgemacht wird, wie's geht. Wer Lust hat kann dort gerne reinschauen, ich erkläre hier aber auch alles schrittweise.
                   
Die Vorlagen habe ich mir auf Pappe übertragen, damit sie etwas stabiler sind. Für eine Rose benötigt man acht Kaffeefilter.

Also: Vorlagen übertragen und dann ausschnibbeln.
Dann heißt es, die einzelnen Lagen entsprechend ihrer Nummerierung an dem Stiel anzubringen.
 
  1. Durch die Perforation werden die zwei Lagen des Kaffeefilters noch zusammengehalten. Den Stieldraht zwischen diesen beiden Lagen durch die Perforation stechen.
  2. Das Papier so eng wie möglich um den Draht wickeln und anschließend mit dem Klebeband befestigen.
  3. Die zweite Lage wird angebracht, indem man, wie bei der ersten, zunächst wieder den Stiel einsticht. Ruhig den Stiel soweit durchziehen, dass auch das Klebeband mit durchkommt. Insgesamt sollte die zweite Lage einen Hauch höher liegen als die erste.
  4. Den Teil, zwischen den der Draht gestochen wurde, sandwich-artig um die bisherige Blüte legen. Also erst das vordere linke Blütenblatt nehmen, um die Blüte legen, dann das hintere linke Blütenblatt um die Blüte legen. Danach den gesamten rechten Teil um die Blüte wickeln und natürlich wieder mit Kreppband befestigen.
  5. Die dritte Lage an der Perforation öffnen.
  6. Einfach um die Blüte wickeln und befestiegen.
  7. Die vierte Lage ebenfalls öffnen.
  8. Um die Blüte wickeln und befestigen.
  9. (Da Vorlage 5 und 6 auf jeweils zwei Filter übertragen wurden, solltest du nun jeweils 12 kleine einzelne Blütenblätter und 12 große Blütenblätter vor die haben.) Die einzelnen Blätter werden jeweils zu dritt um die Blüte gelegt und festgeklebt. Die Blätter möglichst so anbringen, dass sie die bisherige Blüte komplett umschließen. Das so lange wiederholen, bis alle Blätter aufgebraucht sind.
  10. Unser Blume ist fertig. Nur noch mit den Fingern durch die einzelnen Lagen gehen, so öffnet sich die Rose etwas.
Noch ist die Rose etwas farblos. Das wollen wir nun ändern. In der Beschreibung von Martha Stewart werden weiße Kaffeefilter verwendet, die ich leider nur mit Punkten und Kammern gefunden habe, was man an den Blättern gesehen hätte. 
Weiß vielleicht jemand von euch, ob die schlichten, weißen Kaffeefilter auch in Deutschland erhältlich sind und wenn ja, wo?
Weiße Kaffeefilter würden die Farbe besser aufnehmen, aber mir gefällt auch der Effekt, wenn man die braunen verwendet. 
















Zunächst werden die einzelnen Lagen in der Grundfarbe angemalt. Danach können die Ränder mit einer dunkleren Farbe verziert werden. Wenn man die Ränder gerne dunkler machen möchte, sollte man das auf jeden Fall tun, wenn die Blätter noch feucht sind, denn so entsteht der Effekt, dass die Farbe dort leicht verläuft. Ich habe leider den Fehler gemacht und die Blumen erst trocknen lassen. Selbst wenn man die Ränder vorher noch mal mit Wasser befeuchtet, funktioniert es nicht so schön.
Zum Schluss noch die Spitzen der einzelnen Blätter mit einem Bambusspieß oder etwas ähnlichem (ich habe einfach eine Fondue-Gabel verwendet) nach außen drehen. 


Auch wenn es etwas zeitintensiv ist, diese Rosen herzustellen, wird man mit einem tollen Ergebnis belohnt. Oder was meint ihr? Ich wünsche euch jedenfalls viel Spaß beim Ausprobieren.

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